Checkliste für den Raspberry Pi
Um mit dem Thema Hausautomatisierung loslegen zu können, müssen wir uns zuerst Gedanken über das System machen. Das habe ich im Artikel FS20, HOMEMATIC ODER WELCHES SYSTEM schon näher beschrieben.
Hat man sich auf ein System festgelegt und sich die Hardware besorgt bestehend aus
- Raspberry Pi
- Netzteil
- Speicherkarte
- CUL USB-Dongle
nur zur Installation: - HDMI-Kabel
- Tastatur
- Maus
so kann man eigentlich loslegen.
Let’s begin!
Zuerst müssen wir die Speicherkarte für das Linux-System vorbereiten. Ich habe verschiedene Distributionen für die Raspberries ausprobiert, kann aber aus Kompabilitätsgründen Raspbian empfehlen. Dieses holt man sich von der Originalseite des Raspberry Pi Projekts.
Auf den selben Seiten gibt es eine sehr gute Installationsanleitung (auf Englisch) für die drei verbreitetsten Betriebssysteme Windows, MacOs und Linux. Wichtig ist, dass wir die Speicherkarte nur mit FAT32 formatieren. Das Raspbian-Image wird nun mit Bordmitteln des eingesetzten Betriebssystems, von dem der neue Raspberry aufgesetzt wird aufgespielt und danach in den Kartenschacht des neuen Raspberry geschoben.
Nun noch einen Monitor oder Fernseher per HDMI-Kabel an den Raspberry angeschlossen und nach Möglichkeit eine USB-Tastatur und eine USB-Maus. Am besten den Raspberry Pi noch per Netzwerkkabel mit dem Heimnetzwerk verbinden. Falls man ihn per WLAN betreiben will, wird es für den Initialstart länger dauern, weil die Treiber erst später geladen werden. Danach kann aber der neue Raspberry Pi mit dem Netzteil verbunden werden und somit gestartet werden.
Den CUL USB-Dongle lassen wir noch abgesteckt, wir stecken ihn erst an, wenn der Raspberry Pi soweit aufgesetzt ist. Das Einbinden des CUL erläutere ich dann in einem separaten Artikel.
Nun dauert es eine gewisse Zeit, bis der Raspberry Pi aus dem Image das System aufsetzt. Standardmässig ist danach die Oberfläche graphisch installiert, was wir danach wieder auf Kommandozeile zurückstellen sollten. Für eine Haussteuerung brauchen wir keine graphische Oberfläche. Diese können wir über ein Web-Interface administrieren.